Dienstag, 26. November 2013

L57..und das Orakel hatte doch recht


Laius, der König von Theben, wusste, weil er das Orakel um Rat gefragt hatte, dass er durch die Hand seines Sohnes umkommen wird. Deshalb befahl der König, dass das kleine Kind in den Bergen ausgesetzt wird.Nachdem kurze Zeit später das Kind gefunden wurde, entschied Polybus, der König der Corinther, mit seiner Ehefrau:“Mit großer Umsicht werden wir dafür sorgen, dass wir dieses Kind wie unseren Sohn großziehen werden. Wir nennen ihn wegen seiner Verletzung am Fuß Oedipus ( Schwellfuß ).“Nachdem Oedipus von dem König Polybus aufgenommen war, lebten alle Bürger Corinths viele Jahre glücklich.Aber irgendwann aß ein vornehmer Gast im Haus des König Polybus´. Dieser warf voll von süßen Wein Oedipus vor, nicht der Sohn des Königs Polybus zu sein. Oedipus glaubte diesen Worten zuerst nicht, dann aber-weil er alles von seinen Eltern und seiner Abstammung erfahren wollte-trat er mit wenigen Gefährten an das Orakel von Delphi heran. Dort erfuhr er dies:“Du wirst deinen Vater töten und deine Mutter zur Ehefrau nehmen.“ Als diese Worte gesprochen wurden, bestärkte das Oedipus nie in seine Heimat zurückzugehen. Inzwischen eilte Laius, der Vater von Oedipus, welcher sein Schicksal gut kannte, wiederum nach Delphi, um die Einstellung der Götter zu ändern. Nicht weit weg von Delpi begegnete Oedipus durch Zufall König Laius in einer engen Gasse. Die Diener des Königs forderten, dass dem König plat gemacht werden soll. Aber Oedipus strengte sich an seinen Weg fortzusetzen. Als Oedipus nicht wich, besetzten die Diener des Königs den Weg mit Waffen und stießen den Jungen zurück. Deshalb trat Oedipus von Zorn entflammt an den alten Mann und griff in heftig an. Obwohl die Diener den König verteidigten, tötete Oedeipus dennoch den alten Mann. So tötete der Sohn, wie vom Orakel vorhergesehen, seinen Vater. 

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